Es macht Sinn, jedes Jahr, spätestens im Herbst, das kommende Jahr vorzubereiten. Die Jahresplanung hilft uns dabei, uns selbst vor allem klar zu werden, was wir anstreben wollen, was wir erreichen wollen. Und macht uns als Innovatoren deutlich, welche grundsätzlichen Schritte wir unternehmen müssen, um diese Punkte auch zu erreichen.
“Wir planen nicht das Jahr. Wir planen unser Leben.”
Wie kann ich ein Jahr planen?
In Anbetracht der vielen Krisen und dem nun auch in Europa stark spürbaren Wandel der Welt mag es nicht ganz offensichtlich sein, dass Jahresplanung funktionieren kann. „Kann es nicht ganz anders kommen?“ werden viele berechtigterweise fragen. Ja natürlich! Doch die Frage ist doch: wie stelle ich mir vor, wie die Situation in meinem Kontext sein soll, wie mein Umfeld gestaltet werden soll, wenn alles gut geht. Dann habe ich als UnternehmerIn einen durchdachten Weg mit einem Wunschziel, auf dem ich und das Unternehmen samt seinem Netzwerk gehen kann. Zeigt es sich dann, dass es eine „Blockade“ egal welcher Art gibt, ist es immer noch möglich, umzusteuern.
wer plant, glaubt an die Zukunft
Was sind die richtigen Werkzeuge für die Jahresplanung?
Grundsätzlich ist es egal, welche Tools benutzt werden, finde ich. Es muss zur eigenen Situation passen, ob privat oder im Unternehmen. Dabei stellt sich auch nicht die Frage, ob digital besser ist als analog/Papier. Zentral für mich ist, Flexibilität zu haben und Übersicht zu erzeugen. Das kann also das „weiße Blatt Papier“ sein, ein physisches Whiteboard mit Post-it im eigenen Büro oder ein virtuelles Whiteboard wie Miro, Mural oder Conceptboard, das zudem den Vorteil hat, das man sehr leicht auch über geografische Grenzen miteinander arbeiten kann. Als ausgebildeter Architekt nehme ich gerne ein großes Blatt und einen weichen Bleistift, parallel meiner digitalen Sammlung. Was hier „richtig“ ist, findet jede/r selbst. Das Tool muss den Prozess unterstützen. Denn das ist es, ein Prozess, kein einmaliger Vorgang.
Podcast mit Carl Pullein über Jahresplanung
Weil das Thema so eine große Bedeutung hat, gibt es auch viele Menschen, die sich schon damit beschäftigt haben. Ich habe hier auch vor ca. 15 Jahren mein erstes Jahresplanungsset herausgebracht. Einer der Menschen, die sich sehr intensiv mit Zeitmanagement und Produktivität auseinandersetzen, ist Carl Pullein. In dieser Folge des 2pt5-Innovator-Podcasts ist er mein Gast. Wir sprechen über die Grundlagen einer (agilen) Jahresplanung für Innovatoren und Kreative, über das Erreichen eines mittelfristigen Ziels und dessen Einbettung in einen langfristigen Horizont. Wir sprechen auch über Tools und Konzepte, die helfen, Dinge zu erledigen. Wie so oft sind persönliche und geschäftliche Beziehungen miteinander verbunden, daher verwendet Carl auch Beispiele aus seinen eigenen Fitnessherausforderungen.
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