WeWork hat Insolvenz angemeldet. Der weltbekannte Vorreiter des Coworking Modells ist damit zwar noch nicht weg vom Fenster. Doch als Unternehmen muss es jetzt das Geschäftsmodell anpassen und vieles restrukturieren.
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Früher WeWork Pitch
Der einzigartige Pitch hat zuerst viele Creators und Selbstständige angezogen, die zwar alleine gearbeitet haben, aber Wert auf ein Miteinander, ein gemeinsames Arbeiten, eine Community gelegt haben.
Später kamen auch Unternehmen dazu, die verstanden haben, welches Potential für ihre Innovationskultur in solchen Gemeinschaften liegen kann. Und damit ihren Teams mehr Freiraum für Innovation über die Coworking Situation geben wollten.
WeWork als Vorreiter beim Coworking
WeWork hat das Thema Coworking nicht erfunden. Doch sie haben es groß gemacht. Und damit auch Wege bereitet für neue Arbeitsformen (New Work), in der ganzen Welt. In der Stadt und zunehmend auch auf dem Land. Ihre zu hoch fliegenden Pläne, Hybris, Interessenskonflikte, fehlerhaftes Geschäftsmodell und wahrscheinlich auch ein Missbrauch der Startup Finanzierungslogik hat jetzt zum Absturz geführt. Wahrscheinlich wird WeWork in anderer Form weiter bestehen. Ich persönlich hoffe, dass mit der Insolvenz das Thema Coworking nicht bei den Zweiflern beschädigt ist, sondern weiter fliegt. Denn es liegt großes Potential im Thema. Für unsere Arbeitswelt, aber auch für das Miteinander über Unternehmensgrenzen hinweg.
Hintergrund im WSJ Video
Anfänge von WeWork im Podcast
Wer mehr über die Anfänge erfahren möchte: WeWork Cofounder Miguel McKelvey ist im „How I Built This“ Podcast im Gespräch mit Guy Raz.
WeWork im Buch
Und wer noch tiefer einsteigen möchte: die Geschichte von WeWork als gedrucktes oder digitales Buch: Eliot Brown – The Cult of We