Was Schnee uns für das Innovationsmanagement zeigt

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Wieder einmal hat es über Nacht geschneit und die Welt ist weiß. Die Vorteile, vor allem für Kinder, einer Schneelandschaft liegen auf der Hand, jeder erinnert sich gerne daran. Auch Erwachsene haben etwas davon, wie der Erfolg des Wintersports zeigt. Im Alltag empfinden wir Schnee aber eher als Last oder Behinderung und verlieren schnell den Maßstab. Schilder am Eingang vieler Orte machen das Ausmaß deutlich: „Eingeschränkter Winterdienst“ signalisiert den Menschen, dass sie selbst Verantwortung übernehmen müssen. Das haben wir vielfach verlernt, gerade im Winter zeigt sich das an unsäglichen Klagen gegen Kommunen und Nachbarn von Menschen, die mit nicht angebrachter Kleidung nicht aufgepasst haben und z.B. ausgerutscht sind.

Was zeigt der Schnee uns für das ?


Schneelandschaft
Innovationsmanagement im Unternehmen

Der Schnee deckt alles einheitlich zu.
Es ist zwar eine Welt, sie besteht aber aus einzelnen, zeitweise sehr kleinen Märkten mit sehr speziellen Anforderungen.

Wer hat die Verantwortung? Die Kommune oder ich als Autofahrer/Fussgänger/Jogger?
Nicht nur der Führungskreis, sondern alle tragen die Verantwortung im Unternehmen, besonders für Neuentwicklungen.

Muss wirklich alles freigeräumt werden, von der Kommune, oder geht auch teilweise? Oder mal garnicht?
Geht Perfektion bei einem Produktlaunch oder wird dadurch einfach nur der Markteintritt verzögert? Was bringt ein Softlaunch mit der Einsicht, dass es sowieso Verbesserungen geben wird?

Aufwand und Ziel: muss ein Weg komplett und 100% schneefrei sein oder geht auch 80% (mit 20% des Aufwandes).
Rechtfertigt wirklich jedes Ziel den immensen Aufwand der Perfektion? Die Erfahrung zeigt: die letzten 20% machen 80% des Aufwandes. Warum nicht diesen Aufwand in Folge-Verbesserungen stecken?

Ohne Winterausrüstung ist kein Fortkommen möglich, Unfälle passieren mit Sommerreifen, Autobahnen werden wegen Unfällen zu Staulandschaften und teilweise komplett gesperrt.
Ohne gute Tools, die konsequent angewendet werden kommt man auch im Innovationsmanagement ins Schleudern.

Anpassung der Lebensgewohnheiten an die Witterung ist nötig.
Neue Geschäftsfelder bedeuten auch, dass sich Firmen neu definieren und neue Orientierung suchen müssen.

Persönliches Risiko ist immer dabei.
Neuland zu betreten bedeutet auch immer Unsicherheiten zu haben. Damit zu leben, Risiken zu kennen und Antworten darauf zu suchen ist immer noch besser, wie diese zu ignorieren oder gänzlich zu vermeiden.

Einen Schneemann baut man am besten gemeinsam mit anderen. Einer macht den Unterkörper, einer den Oberkörper, einer den Kopf und einer sammelt die Deko (Nase, Mund, Augen, etc.). Beim Zusammenbauen helfen am besten alle mit.

Ein gutes Team mit klarer Aufgabenverteilung, das sich zudem gegenseitig unterstützt, ist die beste Voraussetzung für gelungenes Innovationsmanagement.

Über

Dr. Klaus Reichert

Hallo, Klaus Reichert hier. Ich bin unabhängiger Berater und kreativer Business Coach mit Herzblut für Innovation und begleite Unternehmen auf dem Weg von der Vision zu enkeltauglichen Leistungen. Mein Standort ist Baden-Württemberg.

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