Kontextmaps als Tool für Wissensmanagement und Innovation helfen, komplexe Themen verständlich machen und Innovation zu ermöglichen.
In Episode 139 des Smart Innovation Podcast spreche ich mit Julia Scholz-Köberlein und Bernhard Scholz von Kontextlab über die Entwicklung und Anwendung der interaktiven Wissensplattform Kontextmaps. Wir diskutieren, wie Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen mit visuellen Methoden komplexe Themen erfassen, aufbereiten und vermitteln können – für bessere Entscheidungen, mehr Überblick und echte Innovation.
Ein Gespräch über Wissensmanagement, Visualisierung, die Haltung „Embrace Complexity“ und warum es Zeit ist für Smarting Up statt Dumbing Down.
Inhaltsverzeichnis
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Beobachtungen & Erkenntnisse
In einer Zeit, in der Informationen im Sekundentakt auf uns einprasseln, wird der produktive Umgang mit Wissen zur zentralen Herausforderung – für Unternehmen, Politik, Bildung und Gesellschaft. Im Smart Innovation Podcast habe ich mit Julia Scholz-Köberlein und Bernhard Scholz über ihre Arbeit bei Kontextlab gesprochen. Ihr Werkzeug: Kontextmaps, eine interaktive Wissensplattform, die visuelle Orientierung in komplexen Themenfeldern bietet.
„Um Wissen produktiv zu machen, reicht es nicht alles über einen Baum zu wissen. Man muss auch den Wald sehen. Man muss Zusammenhänge herstellen.“ – Frei nach Peter Drucker
Warum Wissensmanagement neu gedacht werden muss
Wissen entsteht nicht allein durch das Anhäufen von Informationen. Erst durch das Verknüpfen, Einordnen und Erschließen entsteht ein echter Erkenntnisgewinn. Klassisches Wissensmanagement stößt hierbei oft an seine Grenzen. Julia und Bernhard sprechen von einer Wissensarbeit im Team, die nicht in Silos denkt, sondern Zusammenhänge sichtbar macht.
Kontextmaps – Visualisierung komplexer Themen mit Überblick und Tiefgang
Kontextmaps ermöglichen einen explorativen Zugang zu Wissen. Nutzer bewegen sich durch Themenwelten wie auf einer Karte: Vom Überblick ins Detail, ohne den Gesamtzusammenhang aus den Augen zu verlieren. Der Clou: Jedes Thema ist eingebettet in eine Struktur, die Visualisierung, Kontextualisierung und Navigation vereint.
Ob Legal Compliance in Unternehmen, Fachpublikation, politische Themen oder Weiterbildung – die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Das Online-Tool ist sowohl interaktiv als auch publikationsfähig, also ideal für Teams, die ihr Wissen nicht nur strukturieren, sondern auch zugänglich machen wollen.
Innovation braucht Kontext und Visualisierung
Wer Innovationen entwickeln will, braucht den Mut, sich Komplexität zu stellen – statt sie zu vereinfachen. Das bedeutet: Smarting Up statt Dumbing Down. Kontextmaps unterstützen diesen Weg, indem sie nicht nur Wissen abbilden, sondern auch die Beziehungen zwischen Wissenseinheiten visualisieren und damit das Verständnis erst ermöglichen. So entstehen neue Perspektiven – und letztlich bessere Entscheidungen.
Embrace Complexity – ein Aufruf zur mentalen Haltung
„Komplexität umarmen“ – so beschreiben Julia und Bernhard ihre Grundhaltung. In der Entwicklung von Kontextmaps war das der entscheidende Schritt: Nicht „Dumbing Down“/reduzieren, sondern zugänglich machen. Embrace Complexity bedeutet, differenzierte Informationen sichtbar zu machen, ohne im ersten Anblick zu überfordern. Genau darin liegt der Wert einer interaktiven Wissensplattform wie Kontextmaps – für Innovationsprojekte, Change-Prozesse oder die Transformation von Organisationen. Aber auch für das Vermitteln von komplexen Themen, zB als Ersatz für das sperrige Fachbuch.
Fazit
Kontextmaps sind mehr als ein neues Visualisierungstool – sie sind ein neuer Denkansatz für Wissensarbeit, Zusammenarbeit und verbessern bei guter Anwendung die Innovationsfähigkeit. Wer bei wichtigem Wissen den Überblick behalten und gleichzeitig tief eintauchen will, findet in dieser Wissensmanagement Plattform ein mächtiges Werkzeug – für alle, die Innovation nicht linear, sondern vernetzt denken wollen.
Kontextmaps Ansichten auf dem iPad



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Julia Scholz-Köberlein im TEDxHamburg Talk
Links
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Transkript
Das Transkript folgt.

